Junge Geflüchtete unternehmen Fahrt nach Berlin

Berlin ist nicht nur die politische Hauptstadt der Republik, sie ist auch kultureller Mittelpunkt, weltoffene Stadt und Schmelztiegel für Zugewanderte seit vielen Jahrhunderten. Die Faszination, die von Berlin ausgeht, mit seiner großen und auch schreckensreichen Geschichte, erlebten die Jugendlichen unter der Anleitung von Faruk Cevik. Zum Besichtigungsprogramm gehörten das Reichstagsgebäude mit dem Deutschen Bundestag, das DDR-Museum, das Brandenburger Tor, eine Tour auf der Spree und vieles mehr. Einen besonderen Eindruck hinterließ bei den Jungen das Mahnmal für die ermordeten und verfolgten Juden in der Mitte Berlins. „Angemessen, offen, empathisch und auch fragend stellten sich die Jugendlichen auch in dem anschließenden Gespräch dem Schrecken des Menschheitsverbrechens, des Holocausts“, erklärte der Leiter des Projekts Jugendwohnen Kreuzer, Faruk Cevic. Die Fahrt fand statt vom 6. bis zum 9 August. Trotz der wenigen Tage reichte die Zeit für vielfältige Eindrücke, Erlebnisse und Erkenntnisse über die Gegenwart und die Vergangenheit der deutschen Hauptstadt.

Text: Sönke Willms-Heyng

Fotos: Faruk Cevik